Zwei Leerstände in der Lorscher Innenstadt neu belegt

´Lokale Ökonomie´ unterstützt Hundetherapie & italienische Gastronomie

Im Stadtzentrum Lorsch siedeln sich zwei neue Unternehmen an und sorgen für weitere Belebung: In der Schulstraße 2 hat Gabriela Rödig ihr Hundetherapiezentrum ´Panta Rhei vet´ eröffnet und in der Römerstraße 6 beginnen Lucia D´Andrea und Michele Pietrosino die Umbauarbeiten für ihre neue Gastronomie ´La Mediterranea´. Beide Vorhaben werden durch das EU-Programm ´Lokale Ökonomie´ aus dem sogenannten ´EFRE´-Fonds (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) mit Fördergeldern unterstützt.

Hundetherapiezentrum eröffnet am Alten Rathaus

Gabriela Rödig unternimmt in der Schulstraße 2 den nächsten Schritt mit ihrem Hundetherapiezentrum. Bislang vor allem mobil auf Kundenbesuch unterwegs, hat sie nun mit einem festen Ladenlokal eine dauerhafte Anlaufstelle für die zwei- und vierbeinigen Kund*innen. Sie belegt im ´Haus Würsching´ einen Leerstand neben dem Alten Rathaus neu und ist überzeugt: „Hunde werden als Familienmitglieder wahrgenommen und rangieren in der Wertschätzung sehr weit oben. Physiotherapie für den Hund wird als Nachsorgebehandlung nach Operationen oder begleitende Behandlung gerne genutzt. Darum bin ich sehr zuversichtlich, dass diese Therapie auch in Lorsch gut angenommen wird. Die Unterstützung durch die Förderung der ´Lokalen Ökonomie´ war hierbei sehr wichtig, um vor Ort auch Therapiemöglichkeiten anbieten zu können, für die die Investition sehr hoch ist.“

Italienische Speisen ´to go´ künftig in der Römerstraße 6

In der Römerstraße 6 – kurzzeitig ebenfalls ein Leerstand und zuvor mit dem ´[ånneschd]-Studio´ belegt – haben die Umbauarbeiten von Lucia D´Andrea und ihrem Mann Michele Pietrosino begonnen. Sie möchten mit ´La Mediterranea´ in Kürze eine italienische Gastronomie für Speisen zum Mitnehmen eröffnen. Im Rahmen der Förderung durch die Lokale Ökonomie wird die Existenzgründerin D´Andrea sowohl die Renovierung des Ladenlokals als auch zahlreiche Küchengeräte und die Einrichtung des Verkaufsraums umsetzen. Auch die Miete kann zeitweise für sie als Existenzgründe mit in die Förderung einfließen. Lucia D´Andrea ist dankbar für die Unterstützung und sagt: „Die Gelder von der EU machen es uns viel leichter, die hohen Investitionen zu Beginn zu stemmen und den Start von ´La Mediterranea´ zu bewältigen – dafür sind wir sehr dankbar!“

Mit den beiden neuen Förderungen wurden inzwischen acht Unternehmen im Lorscher Stadtzentrum mit EU-Fördermitteln unterstützt – weitere sind in der Vorbereitung. Noch bis zum Sommer 2022 können Maßnahmen beantragt und bewilligt werden.

 
 
 

Das Förderprogramm „Lokale Ökonomie“

Die Fördergelder der sogenannten „Maßnahmenlinie Lokale Ökonomie“ stammen aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Das Förderprogramm hat das Ziel der Förderung der lokalen Ökonomie und des Unternehmergeistes im städtischen Umfeld. Im Unterschied zu anderen Wirtschaftsförderprogrammen können aus dem Programm Kleinst- und Kleinbetriebe, Selbständige wie auch Existenzgründungen gefördert werden. Ebenso können Branchen wie Einzelhandel und Gastronomie aus diesem Programm unterstützt werden. Noch bis Mitte 2022 wird das Programm im Lorscher Stadtzentrum durchgeführt, danach endet diese Förderperiode der EU.

Informationen zum Förderprogramm, zur Förderung und zu den umgesetzten Projekten gibt es unter:

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